Kleinwillichsein

Klein will ich sein


Mich verstecken in den Ecken,
unterm Tisch.

Komm nicht heraus aus meinem Haus.

Lasst mich in Ruh,
die Tür bleibt zu.

Die Angst ist groß,
ich will nicht los.

Die böse Welt.
Ich unterstell,
ich darf nicht sein,
schütz mich allein.

Ich fühl mich schwach,
bleib unterm Dach.

Was soll ich machen,
kann gar nicht lachen.

Die Anderen könns,
sind supertoll.

Ich fühl mich dumm,
häng nur herum.

Bin so allein.

Dich lass ich ein,
wenn Du nicht schimpfst,
nichts Böses sagst zum kleinen Schaf,
zur müden Schneck im eng Versteck.

Komm, lauf nicht weg.
Komm her zu mir.

Es fehlt in Dir und auch in mir,
ein Platz zum Lieben,
sich selbst zu Wiegen.

So ist es manchmal schmerzhaft still,
wenn ich nicht zu den Anderen will.

Saa 04.10.06

Über sabinepabel

Ich habe eine Praxis für Kunsttherapie und Traumatherapie / Somatic Experiencing in Berlin Kreuzberg/Mitte, Deutschland. Dieser Blog bildet einen Übergang / ein transitional zwischen Themen, die mich beruflich und privat bewegen. Meine Website: www.kunsttherapie-pabel.de
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Eine Antwort zu Kleinwillichsein

  1. Heike Fillinger schreibt:

    Danke!!
    Ja, so ist es manchmal schmerzhaft und sehr still ….

    TRÄNEN …
    Heike Fillinger

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